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Die extravagante Dinnershow
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Media

PETER KORFMACHER, Leipziger Volkszeitung, 22. NOVEMBER 2019

(...) Vor dem Dessert (sensationell: Orange-Sanddorn-Mousse auf Rotweinkuchen, fabelhaft:Schokoladeneis mit Bourbon-Vanille, gekonnt: Crème Caramel) sorgt Ully Loup aus Köln für offene Münder. Mit einer  Wasserkaraffe erfüllt der Illusionist auch ausgefallene Getränkewünsche aus dem Publikum. Exotische Liköre, amerikanische Whiskeys, Absinth, Sahne-Cocktails ... alles dabei. Und nirgends eine Antwort auf die drängende Doppelfrage: Woher weiß der, was die wollen, und wo in Gottes Namen holt er das alles her? Nach dem Dessert schließlich schließen die kraftvoll zierliche Katerina Repponen und der graziöse Muskelberg Pasi Nousiainen aus Finnland als Handstand-Antipoden-Duo Kate + Pasi mit schierer Power, vollem Risiko und schrägem Witz den akrobatischen Kreis, der den Besuch im Zelt alleine bereits lohnte.

Was auch für den größten Teil der Musik gilt: Michael Hinzes Gans-Kapelle, die diesmal als Orchestre de spectacle„C’estlavie“firmiert, istmit  dem Chef am Klavier, HubertusBöhm an der Trompete, Michael Arnold am Sax, Matthias Büttner an der Posaune (und allen dreien auch mal an der Blockflöte), Sascha Mock an der

Schießbude und Hendrik Bertram am Bass vergleichsweise fett und erstklassig besetzt. Dazu singen Lorenzen und Linda Rietdorff großartig, und „Les plus belles Jambes de Paris“ recken gekonnt ihre Strapse in die Höhe. (...)

PETER KORFMACHER, Leipziger Volkszeitung, 17. NOVEMBER 2018

Karibischer Kindergeburtstag

Wenn dem einbeinigen Hein sein Bein auf der Bühne umherliegt, allenthalben wer die Brassen schlonzt, überdies der eineiige Peter sein Unwesen treibt und Tomatenkaviar der Rogen der männlichen Eiertomate ist, dann ist klar, dass Volker Insel wieder ein Jahr lang alle Kalauer eingesammelt hat, die nicht bei drei auf den Bäumen waren. Liebevoll hat er sie umhegt und gepflegt, hat eine Art Geschichte um sie herum erfunden, damit die ganz andere Gans, die Mutter also aller Dinnershows in Leipzig, auch in der 17. Ausgabe wieder eine Art Handlungsfaden hat.

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Dramaturgisch mehr (selten) oder weniger (meist) geschickt eingebettet in diesen unterhaltsamen Unfug, der nur selten sich Mühe gibt, ein höherer zu sein, spendiert das Krystallpalast-Varieté vier internationale Akrobatik-Nummern, die das Glucksen und Kichern auf den rund 600 Plätzen mit Staunen brechen.

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Gemeinsam mit der durchgeknallten Schauspieltruppe und der fabelhaften Bottle-of-Rum-Ba-Band (Michael Hinze, Sascha Mock, Hendrik Bertram, Hubertus Böhm und Michael Arnold) sorgen diese Artisten dafür, dass die Zeit nicht lang wird zwischen den Gängen. Zumal es sich lohnt, auf die zu warten. Aufs exzellente pochierte Landei mit Maracuja-Lachs, gebackenem Bacon, Blattsalat mit Roter Bete und Kürbis, Senf-Brunnenkresse und Buchweißen-Blini samt Tomatenkaviar, auf die herrliche Kreolische Süßkartoffel-Kokos-Suppe, die solide lackierte Gänsekeule und das sensationelle Apfel- Basilikum-Parfait mit Johannisbeere-Calvados-Kuchen, Rumkugel, geflammter Ananas und gesalzener Wassermelone. Alles auf den Punkt aufgetragen vom fabelhaft freundlichen und souveränen Service.

Nach rund dreieinhalb Stunden versammeln sich alle Beteiligten zum letzten Applaus, und die ganz andere Piraten-Gans ist Geschichte. Es fühlt sich nach deutlich weniger an.

CHRISTIAN NEFFE, Leipziger Volkszeitung, 17. NOVEMBER 2017

Die Götter müssen verrückt sein

 (…)

Eine Komödie in fünf Akten – und damit sogar zwei mehr als von Aristoteles seinerzeit gefordert. (…) Da flattert der kecke Götterbote Hermes (Raschid D. Sidgi) im güldenen Gewand über die Bühne, Falko Köpp sprengt als liebesuchender Hades mit einem Rammstein-Song und im Wave-Gotik-Look die Party seines Vaters und gibt im Verlauf des Abends eine herzergreifende Interpretation von Radioheads „Creep“ zum Besten. Der Anziehungspunkt für die männlichen Blicke im Zelt: Elena Maria Pia Lorenzon, der die Rolle der Liebesgöttin Aphrodite auf den Leib geschneidert ist. Und zu guter Letzt: Der menschliche Running-Gag Matthias Stein als betrunkener Koch Lord Stone und zugleich Poseidon, der jeden der vier Gänge mit einem urkomischen Monolog einläutet.

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Hör- und sichtbares Staunen kommt hingegen bei den vier akrobatischen Einlagen auf. Da räkelt und verbiegt sich die Lettin Katrina Asfardi in, an und unter einer riesigen

Kristallkugel, das russische Trio „Pure Beauty“ präsentiert eine Mischung aus abstraktem Tanz und Hebeakrobatik, das mexikanisch-französische Duo „Cardio“ treibt es mit Pole-Stangen bis an die Spitze (des Zeltes). Atemberaubend auch der letzte Act, Guillaume & Marie aus Kanada und Frankreich: Ein sinnlicher Wassertanz am Trapez, der weniger von einzelnen Figuren als vielmehr vom Fluss der Bewegungen lebt, in dem die beiden miteinander verschmelzen.

Das Beste kommt auch hier zum Schluss, wie das Dessert beweist. Eine Kombi aus Williams-Christ-Parfait, Früchte- Relish und einer zarten Himbeer-Nuss-Praline. (…) Der Applaus ist laut und verdient, das Zwerchfell ist erschöpft, die Geschmacksknospen sind zufrieden gestellt. Was will man mehr?

KERSTIN DECKER, LVZ, 29./30. NOVEMBER 2014

Auch dieses Jahr war es nicht „Gans ganz anders“ als in den Vorjahren: Zur Premiere der Weihnachts-Dinnershow auf dem Burgplatz platzte das Spiegelzelt aus allen Nähten, mussten extra Stühle reingestellt werden. Für Entertainer Wolfgang Lippert ist immer ein Stuhl im Publikum frei, schließlich hat er vor zwei Jahren die Show selbst moderiert. Auch diesmal fühlte und fieberte er an der Seite seiner Frau Gesine mit. „Sehr viel Spielfreude, sehr viel Wortwitz, gute Stimmung“ bescheinigte er der Truppe. (…)

Pressekontakt

Sabine Schön

Tel: 03 41-140 66 12
presse[at]krystallpalastvariete.de

Pressemitteilung vom 14.10.2020

Neuartiges Luftdesinfektionssystem in den Spielstätten des Krystallpalast Varieté Leipzig

Ab der Wintersaison 2020 wird das Krystallpalast Varieté Leipzig in den beiden Spielstätten in der Magazingasse und auf dem Wilhelm-Leuschnerplatz Leipzig (Historischer Spiegelpalast, ab 14.11.2020) ein neuartiges Luftdesinfektionssystem auf UV-C-Strahlung basierend vorhalten.

Das spezielle Luftdesinfektionsverfahren ist ein wesentlicher Baustein des genehmigten Hygienekonzeptes und wurde im Rahmen des Förderprogramms ‚Neustart Kultur‘ durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien mit rund 75.000 EUR gefördert. Die finanzielle Eigenbeteiligung des Krystallpalast Varieté beläuft sich auf rund 8.000 EUR.

Bereits seit Jahrzehnten wird UV-Strahlung mit geringer Wellenlänge (UV-C Strahlung) zur Desinfektion von Oberflächen oder Raumluft in ausgewählten Räumen, etwa OP-Bereichen und Krankenstationen angewendet. Die Raumluft wird dabei von speziellen Gräten angesaugt und nach Behandlung mit UV-C- Licht wieder abgegeben. Dabei werden alle lebendigen Bestandteile der Luft, also Viren, Bakterien oder Pilzsporen nahezu komplett abgetötet. Eine Infektion durch Verbreitung eines Virus über Aerosole in der Raumlauft ist so weitestgehend ausgeschlossen. Der Einsatz ist für Menschen unbedenklich, da keine Nebenprodukte während des Desinfektionsprozesses entstehen.

Im Krystallpalast Varieté werden insgesamt 16 mobile und festinstallierte Geräte installiert, im Historischen Spiegelpalast sind es insgesamt 37 Geräte.

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PETER KORFMACHER, Leipziger Volkszeitung, 18. NOVEMBER 2016

Die Mutter aller Dinnershows

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Die grandiose und aus gegebenem Anlass sechsköpfige Band um Michael Hinze peppen Saxophon respektive Klarinette sowie Trompete und Posaune auf. Und das Spiegelzelt selbst ist gar das größte der Welt. Auf zwei Etagen bietet es knapp 500 recht großzügig gesetzten Gästen Platz – und deren exaltierte Ahs und Ohs beim Entrée zeigen eindrucksvoll, dass die Atmosphäre dieses temporären Palastes der gehobenen Unterhaltung einen nicht geringen Teil dazu beiträgt, aus den rund dreieinhalb Stunden dieser Show in vier Gängen und vier Akten nebst Prolog einen rundum gelungenen Abend zu machen.

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Dabei wird nicht nur von den professionellen Gästen fabelhaft gesungen – und weil auch die Gala-Goggos Angelina Arnold, Kora Lang, Ulrike und Tamara Michaelis sowohl steppend und tanzend als auch vokal eine gute Figur machen, ist es schön, dass die Live-Musik in der anderen Gans des Jahrgangs 2016 eine noch größere Rolle spielt als bisher.

(…)

Gut ist das alles, sogar sehr gut – mindestens. Dennoch stiehlt all diesen Acts Banquinbar die Schau. In der letzten Newcomershow räumten die Sechs aus Kolumbien bereits ab, und auch hier stockt manch einem wieder der Atem. Die Präzision, mit der da Menschen durch die Luft wirbeln und sicher wieder auf Händen landen nach zahlreichen Drehungen und Wendungen, nach Luftpirouetten und vielfachen Salti, ist schon nichts für schwache Nerven. Doch erst der lässige Lausbubencharme, mit dem die Sechs hier die Grenzen des Möglichen ausloten, macht diese Nummer einzigartig.

(…)

Im Menü kommt die Aufgabe des Höhepunktes diesmal dem Finale zu. (…) Lebkuchen und eine Praline voll flüssigen Himbeermarks, Orangen-Spalten und Champagner-Cassis-Parfait finden da am Gaumen zur überraschend komplexen Aromen-Gala zueinander. Was im Grunde als Blaupause für diesen ganzen sehr langen, sehr kurzweiligen sehr bunten und sehr schönen Abend gilt. Das Publikum sieht es ähnlich und jubelt angemessen ausdauernd.

MATHIAS WÖBKING, Leipziger Volkszeitung, 28./29. NOVEMBER 2015

Chlorhuhn in der Prärie

(...) Wunderbar selbstironische Krystallpalast-Revue auf dem Leuschner-Platz

(...) Es versteht sich von selbst, dass sich das Publikum nicht völlig raushalten kann. Ist es doch ein charmantes Charakteristikum von Leipzigs dienstältester Dinnershow „Gans ganz anders“, deren 14. Ausgabe am Donnerstag Premiere gefeiert hat, dass hier irgendwie alle alles machen. Selbstverständlich helfen die Darsteller dem Service-Personal, wenn’s vier Mal pro Abend 300 hungrige Mäuler zu stopfen gilt. Und natürlich assistiert der vermeintliche Koch „Lord Stone“ dem Artisten-Duo E-Motion, wenn es aus schwindelerregender Höhe herabsteigt. Auch die Handlungsebenen wirbelt. (…)

Bis zum Jahreswechsel werden hier fast allabendlich drei Stunden lang in vier Gängen Wildkräutersalat, Steinpilz-Suppe, Gänsekeule, zweierlei Brownie und etliches mehr gereicht, äußerst schmackhaft das alles übrigens.(…)  Im Zusammenspiel mit sechs artistischen Hochkarätern ergibt das einen so unterhaltsamen wie kurzweiligen Abend. (...)

KERSTIN DECKER, LVZ, 28./29. NOVEMBER 2015

Lange nicht mehr so gelacht und dazu noch köstlich gespeist: Zur neuen Dinnershow „Gans ganz anders“ gab es nach der Premiere am Donnerstagabend nur begeisterte Kommentare. „Eine wirklich tolle Show, alle Mitwirkenden sind glänzend. Sehr kurzweilig, das Publikum ist von Anfang an bei der Sache“, strahlte Wolfgang Lippert, begleitet von Ehefrau Gesine. „Lippi“ ist Premieren-Stammgast, hat 2012 selbst das Programm im Spiegelzelt moderiert. „Total super fand ich den Zauberer, der nicht zaubern kann. Auch den Messerwerfer und die Tänzerinnen. Und natürlich war auch das Essen super“, meinte Schauspieler Steffen Schroeder. Er saß in einer Loge mit seinen Kollegen von der Soko Leipzig Melanie Marschke, Marco Girnth und Producerin Henriette Lippold. „Jedes Jahr das gleiche Team, und jedes Jahr hat die Show andere Facetten. Diese Beständigkeit ist auch was Schönes“, freute sich Radio-PSR-Moderatorin Friederike Holzapfel, die mit ihrem Mann Tilo Holzapfel viel lachte und viel klatschte. „Die leisen Nummern waren die schönsten“, meinte Kameramann Tilo. Mit wenigen Worten auf den Punkt brachte es Wolfgang Wille, Aufsichtsratschef des Konsums: „Ich finde es geil, das ist richtig klasse.“